Du möchtest was zum Anfassen? Was anderes als Dich selbst? Vielleicht Polycarbonat mit einem Schuss Metall? Pass auf – lass die Kasse klingeln und erhalte eine selbst gebrannte und bedruckte Audio-CD der „Hypostase-EP“! Im liebevoll gestalteten und von Hand gefalteten Papercase! Der Untergrund mags ästhetisch.
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lyrics
„Papyrus“
Strophe:
Ich öffne das eben Gefundene, Leder Gebundene, Geschundene, mit Feder Geschwungene, Verschlungene; verschieden beschriebene Papiere, faszinierende, mit Liebe verzierte, geschriebene Zeilen. Ich vertiefe das eben Gelesene, von verwesenden Wesen Auserlesene, beschriebene Gewesene, schwer zu Verstehende zu ordnen, doch scheiter. Mach weiter mit Eifer – verschwinde, versinke, erblicke, erblinde. Verbinde die Sinne und höre die Tinte, und schmecke die Stille. Fühle die Sätze, sehe die Texte und rieche verschieden subtile Ansätze, das vernetzte System zu verletzen durch Manifeste. Längst vergessene, versessene, unermessene, sich widersetzende Schreiber. Ich schließe die Lider, im Innern spiegeln sie wieder, die fliederfarbenen, redlich bieder erhabenen Fabelnden. Was in den Buchstaben drin, raubt mir Verstand und Sinn. Und innen geöffnet, gleißend verlassend – erst verwaschen, dann klarer – vergessenes Wissen erlebt sein Samsara. Verstehe nur langsam, doch sehe und lehne im Sessel – die Fessel aus Seide zur Seite – ich sitze auf Nesseln. Will wissen, will mehr. Will wissen woher ihr Wissen sich nährt. Ist es richtig? Wichtig? Nichtig? Ist es das wert, was ich glaube und letztlich das Vermächtnis gegen westlichen Glaube?! Ich entstaube die Seiten zum zweiten, zum dritten, zum vierten – verwirrende Gedanken bewirken den Verstand noch mehr zu verwirren. Ich irre herum, je mehr ich ihn wälze. Die Steine des Weges sind Felsen geworden. Doch melke die Worte – will Essenzen der Worte in Grenzen einordnen.
Spoken Word:
Ich wiederhole die Kapitel, prüfe was sie mir vermitteln, doch ich schwanke – die Zeit verläuft im Sande. Ich hader, was die Maler der Initialen mir sagen wollten. Lese die Saga der gespaltenen Lager. Wenn das wahr war, war da einst die größte Intifada. Und anscheinend war es das Volk gegen den Vater. Land, das brach lag, die Menschen waren mager, meinten, dass der Herrscher versagt hat. Und setzten letzte Kräfte gegen die Mächte des Einen. Vereinten Feinde und einverleibten Kranke, um im
Stande zu sein, das Verlangte zu leisten.
Und sie reisten ans Ende, doch was sie sahen,
verschlug ihren Atem und begrub ihre
Sprachen – es blieb nur ein Ausruf dieser Ahnen, es war ein ausuferndes Klagen!
Abraham Qantosch de Nostre, aka der Fundamentalist der Liebe, ist ein deutschsprachiger Rapper am Ende seiner 20er.
Sinnierend üeber die Pelz tragende Menschine in jedem von uns, fristet er ein fast ungehörtes Dasein als Hobbypoet. Doch sein enorm großes und fleischig rosanes Herz pumpt freudig den/dem Fremden entgegen und versucht ihnen/ihm mit fundamentaler Liebe zu begegnen – als wärs Hip Hop....more
Bronx producer and D.I.T.C. member Buckwild enlists Fred The Godson, Flee Lord, Smif-N-Wessun, and a slew of others for a triumphant LP. Bandcamp New & Notable Aug 26, 2020