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lyrics

„Elegie“

Strophe 1:
Mein Mut – schwer versunken – im Taghell so dunkel – Wunden heilen oberflächlich. So verletzlich letztlich, hässlich, wenn Narben verschwinden nach innen und tiefer schneiden. Das Befinden ankleiden mit seidenen Befindlichkeiten der leidenen Zeiten des Kleinen von einst – es war damals, doch liegt ein Tuch in Schwarz über dem Karma. Konnte damals nicht greifen was wahr war. Was wahr war, war zurückblickend tragbar. Dennoch gab es die Mittel vom Pharmaberater, verabreicht an den hilflosen Jungen vom Psychiater. Die Pubertät prägt, deswegen sägt es an meiner Stabilität. Zumindest nach innen, denn nach außen eher gestärkt – Totgesagte haben vom Leben mehr.


Strophe 2:
Doch kein Morgen ohne Gestern in der Gegenwart und so brettern Sorgen lässig in die Fortbewegungsart – matt, schwach, platt, versackt, die Hand nass, die das Gesicht verpackt. Über Tag in die Nacht gebracht, zu viel darüber nachgedacht – „es war so hart“ – ja, ja, das hat mich stark gemacht. Von wegen, noch heute kommen die Tränen, wenn ich anfange darüber zu reden. Mir geht es nun wirklich nicht elend – bin glücklich – doch was gewesen bedrückt mich. Bin nicht immer aufgelegt zu Späßen. Obwohl mir Witze helfen, wie mein bester Freund weiß und ich weiß, gute Freunde sind selten. Deswegen – ein kleiner Freundeskreis reicht, was einem jeden die schwerste Zeit zeigt – alle für einen, und im Falle des Falles, fällt von euch auch keiner allein.

Strophe 3:
Letztlich darf jeder schultern, und nicht jeder hat selbst Schuld dran. Man muss Kraft und Geduld haben. Verharren und Schaffen, bis klapprige Knochen zusammenkrachen und wir das Werkzeug verlassen dürfen – im kleinen Detail steckt der Anfang von großen Würfen – und bevor wir rennen können kommt das Schlürfen und Schürfen der Kniee. Lass dich fallen in die Hände der Familie. Auf dass sie greifen, mit dir verweilen und voranschreiten bis zum Heilen. Und dann bergauf ohne Hast, aber mach dich immer auf den Abstieg gefasst – der kommt sicher, wie das Amen in der Kirche und auch Flammen sind Lichter, und sie leuchten für Verwirrte. Folge raus ins Hinaus – auf – lauf, doch schau auch zurück und lerne – selbst gebückt siehst du in Pfützen die Sterne.

Strophe 4:
Das Hoffen kann das Leid hinausziehen, doch dich auch hieven und zu verschiedenen offenen Pfaden führen, um Schaden abzuladen und dich zu überführen auf gerade Bahnen, wie Gleise. Denn hinter den Schneisen vom Leben auf Messers Schneide, schneidet dir Messers Schneide eine Scheibe ab vom Segen Leben. Denn Leben ist die Spitze vom Berg und seine Spitze aus Schnee – wo ich nicht weiß, wohin ich trete. Doch bleib‘ stehen und du erfrierst, oder geh und lass den warmen Saft pumpen durch die Venen. Denn selbst Blinde sind in der Lage in die Zukunft zu sehen. Die Zukunft ist schön – der Baum ein Traum, mit starken Wurzeln anblühen gegen das Grau. Die Frucht bist du, kuck ihm zu und verstehe und es öffnen sich Wege – sanfter Moorboden für meine Schwere.

credits

from Hypostase​-​EP, released December 27, 2014

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Abraham Quantosch de Nostre Hildesheim, Germany

Abraham Qantosch de Nostre, aka der Fundamentalist der Liebe, ist ein deutschsprachiger Rapper am Ende seiner 20er. Sinnierend üeber die Pelz tragende Menschine in jedem von uns, fristet er ein fast ungehörtes Dasein als Hobbypoet. Doch sein enorm großes und fleischig rosanes Herz pumpt freudig den/dem Fremden entgegen und versucht ihnen/ihm mit fundamentaler Liebe zu begegnen – als wärs Hip Hop. ... more

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